Das DRK kauft einen Rettungswagen aus Süddeutschland/ Mit Automatikgetriebe und GPS
„Jetzt kann sich die Besatzung des Wagens endlich wieder ordentlich verständigen.“ Anke Kleinberns, Ehrenamtliche des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Emsdetten, freut sich über das neue Rettungsfahrzeug aus ganz pragmatischen Gründen: Die Motorengeräusche des alte Rettungswagens, der gut 20 Jahre auf dem Buckel hatte, unterbanden beinahe jedes Gespräch an Bord. Jetzt hat sich das Rote Kreuz ein gebrauchtes Fahrzeug aus Bayern geleistet. Austauschmotor, Automatik, Navi – und vor allem nicht mehr so laut wie der „Oldtimer“. Möglich machte diese überaus wichtige Neuanschaffung unter anderem eine äußerst großzügige Spende von der Sparkasse Emsdetten. Deren Vorstandvorsitzender Dr. Peter Eckhardt warf selbst einen Blick in den Rettungswagen. Das Fahrzeug fährt auf einem soliden Chassis von Daimler. Und es entspricht unter der Haube sowie im Behandlungsaufbau absolut dem neuesten Stand der Technik.
Robert Nollmann, Vorsitzender des DRK vor Ort, erläuterte gegenüber Dr. Eckhardt, dass dieses Fahrzeug nicht nur die vielen Präsenz-Einsätze bei Konzerten, Festen und Großveranstaltungen ansteuert: „Der Wagen gibt seinen Standort automatisch als GPS-Koordinaten an die Kreisleitstelle Rheine weiter. Falls es verfügbar und einsatzbereit ist, wird es auch im Rettungsdienst eingesetzt.“ Natürlich nur dann, wenn sich ein Unglück in unmittelbarer Nähe ereignet und kein anderes Fahrzeug schneller vor Ort sein kann. Für Ehrenamtliche wie Anke Kleinberns bedeutet das neue Rettungsgefährt vor allem eine enorme Erleichterung im Alltag. „Gerade das Automatikgetriebe macht die Fahrten komfortabler und sicherer“, meint die junge Frau, die im Hauptberuf für das DRK in der Grafschaft viel auf ländlichen Straßen unterwegs ist, „zumal der Fahrer oft auch Funk und Warnsignale bedienen muss.“ Wie wertvoll dabei eine rechte Hand sein kann, die nicht das Getriebe schalten muss, kann sich jeder Autofahrer ausmalen. So auch Eckhardt, der sich vor Ort ein Bild machte. Er wünschte allen Fahrerinnen und Fahrern des DRK Emsdetten „allzeit gute und vor allem sichere Fahrt bei ihren wichtigen Einsätzen im Dienst der Allgemeinheit.“ Text u. Foto: Emsdettener Volkszeitung