Hinter dem Einsatz der Feuerwehr rund um den Großbrand steckt viel Aufwand
Bei einem Großbrand geht es nie nur ums Feuerlöschen: Damit die Wehrleute ihren Job machen können, braucht es eine komplexe Einsatzstellenlogistik. Ein wichtiges Thema dabei: die Versorgung und Verpflegung der Feuerwehrleute, für die der Einsatz zwischen Beruf und Familie ein extrem anspruchsvoller Hochleistungssport ist. Für die Versorgung und Verpflegung waren bei dem Lohmann-Brand gleich mehrere Hilfsorganisationen im Einsatz. Der Ortsverein Emsdetten des Deutschen Roten Kreuzes übernahm die Verpflegung aller an dem Einsatz beteiligten Personen mit sättigender Kost und reichlich Getränken. Die ganze Nacht über gab es immer wieder warme und kalte Speisen. Zudem halfen die Sanitäter bei der Absicherung des Einsatzes und auch als Sicherungsposten an den Absperrungen. Insgesamt vier Rettungswagen waren zeitweise vor Ort, zwei von ihnen wurden durch das DRK Emsdetten und den Malteser Hilfsdienst Rheine gestellt. Ebenfalls im Einsatz waren die Ortsverbände Greven, Rheine und Münster des Technischen Hilfswerks. Im Bereich der Brandstelle übernahm das THW eine seiner Paradedisziplinen: das Ausleuchten der Einsatzstelle. Bericht: Emsdettener Volkszeitung
Eine kurze Leistungsbilanz des DRK Emsdetten zum Brandeinsatz bei Lohmann am 12./13. August 2019. Über den Einsatzzeitraum (inkl. Nachbereitung) verteilt waren 25 Helfer im Einsatz, die insgesamt 485 Std. leisteten. Über einen Zeitraum von fast 24 Std. wurden ca. 1100 Mahlzeiten ausgegeben, sowie sämtliche Einsatzkräfte mit Getränke und Snacks versorgt. Für einen Zeitraum von 7 Std. wurde eine Lotsenstelle betrieben. Ein RTW war 15 Std. in die RD-Absicherung der Einsatzstelle eingebunden. 278 Trainingsanzüge wurden durch das DRK bereit gestellt. Beteiligte Gliederungen: OV Mesum: 1 Rettungssanitäter Einsatzstaffel Westfalen: 2 Helfer